Werner Alfred Ruttinger

 

(geboren in Salzburg) sang als Knabe im Salzburger Rundfunkchor. Nach der Matura erwarb er das Schauspiel-, Regie- und Kompositionsdiplom am "Mozarteum"; Gesangsstunden in Graz und München folgten ebenso wie Konzertreisen als Tenor nach Frankreich mit Gattin Christina am Flügel.

Um sein Tonsystem "Syntonik" zu entwickeln, studierte er historische Stimmungen und lernte Klavier stimmen.

Uraufführungen des Tonsystems bei namhaften Festivals im deutschsprachigen Raum, New York und Paris. Zur Erstpräsentation der Syntonik 1991 in den Salzburger Katakomben wurde Werner Ruttinger als erstem Komponisten diese 1500 Jahre alte Kulturstätte geöffnet.

1994 gründete er die flächenmäßig größte Freiluftbühne der Welt, bei der als Gesamtkunstwerk -ganzjährig! - während einer Wanderung auf der Ö-D Staatsgrenze auf enorme Distanzen unverstärkt musiziert wird. Hierfür entwickelte der "Felsensänger" eine eigene Atemluftheizung. Obwohl zunächst nur für wenige Teilnehmer konzipiert, erhielten die "Naturfestspiele" ein internationales Medienecho: von der Süddeutschen Zeitung (vierspaltig am 23.12.1996) bis zum Guinness Buch der Rekorde 1998).

Am 10.9.1994 führte er auf der Salzbergbahn Hallein die erste Seilbahnmusik der Welt auf, ein Solokonzert für einen fahrenden Trompeter und Orchester. Das gegenwärtig spektakulärste Tondokument realisierte Werner Ruttinger mit seinem Funkkanon 1999 im Hochgebirge. Naturgemäß ohne elektrische Verstärkung wird dabei in ein Handfunkgerät gesungen. Da sich die Hörer sehr weit vom Musiker entfernt befinden hört er dessen Schall zweimal. Sofort aus dem Funkempfänger und dann um jene Spanne versetzt die der Schall für diese Entfernung benötigt; in diesem Extremfall fast 5 Sekunden: 1500m! Dieses Stück ist Bestandteil des Requiems Op.11, das der Komponist für sich als Sänger unter expeditionsähnlichen Bedingungen 10 Jahre lang erarbeiten möchte.

Für den gewöhnlichen Konzertsaal gibt es ausser Liedern und Kammermusik "Leo Pech´s Anschiedskonzert" Op.5, ein Concerto crosso für ("normal spielendes") Kammerorchester und syntonisches Ripienoensemble (1992). Das übliche gleichschwebende Tonsystem bedient Werner Ruttinger nur mehr unter dem Pseudonym "Leo Pech" für kabrettistische Kompositionen ("der lustige Schutzraum").

 


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